Zielangabe
Aufführen der Korsika-Reisen 2011, 2012, 2013, 2014: http://corse.amictus.de/
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13.04. - 15.04.2014 Anreise über Wetzlar-Naunheim, Efringen-Kirchen, Savona
16.04. - 25.06.2014 Aufenthalt auf dem Camp Tropica
18.04. - 25.04. mit Heinz, Gelie, Michi, Achim
24.05. - 10.06. mit Gottfried und Anita
22.06. - 23.06. mit Morten
26.06 - 27.06.2014 Rückreise über Savona, Efringen-Kirchen, Wetzlar-Naunheim
KORSIKA RUFT: KOMM IN DIE SONNE!!
Vive mon amour
Anreise und 1. Woche
Aufführen der Korsika-Reisen 2011, 2012, 2013, 2014: http://corse.amictus.de/
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Anreise
Sonntag, 13. April 2014
Das Auto schon beladen. Dieses Mal wird auch das Fahrrad mit hineingestellt.
Schöne, ruhige Fahrt am Sonntagnachmittag über die Sauerlandlinie nach Wetzlar-Naunheim.
Übernachtung bei Heinz und Gelie. Die Schlüssel für das Mobilheim werden in Empfang genommen und eine Matratze (120 cm x 200 cm) als Zuladung verstaut.
Montag, 14. April 2014
Reger Autobahnverkehr, aber gutes Durchkommen an Frankfurt vorbei in Richtung Mannheim. Im Rhein-Neckar-Einkaufszentrum habe ich Gelegenheit, vorsichtshalber noch eine Packung Pen-Nadeln aus der Apotheke zu holen, denn zehn Wochen auf Korsika ist doch eine lange Zeit.
- An der Strecke in den Süden neben der Autobahn lädt wieder Bad Bellingen mit seinen Balinea-Thermen ein.
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Und dann am Abend treffe ich bei Peter und Rosie in Efringen-Kirchen ein. Spargel mit allem Drum und Dran ist schon Traditionsessen in dieser Jahreszeit.
Dienstag, 15. April 2014
Am Morgen Weiterfahrt über Basel, den Gotthardtunnel, Mailand dem Mittelmeer entgegen.
Bis 19 Uhr möchte ich gern in Savona sein, damit ich rechtzeitig alles erledigen kann, um mit der Fähre (Abfahrt 21 Uhr) nach Bastia zu gelangen.
Die Strecke ist nicht allzu lang, so bin ich schon um 16 Uhr am Anleger. Die Internetquittung wird umgetauscht mit einem Codebar-Ticket und schon geht es bald an Bord. Es sind nur wenige Autos zu sehen, aber die Fähre ist voll: keine weiteren Tickets zu bekommen. Das Gros machen wohl die Insassen von drei oder vier Reisebussen aus. Ich habe in all den Jahren nie so viele Menschen beim Selfservice anstehen gesehen. Und dann eine Unzahl von Schwertransportern, die im Bauch der Fähre verschwinden.
Übrigens: ein Familienvater war wohl heilfroh, dass er keinen Platz mehr auf der Fähre bekam. Für sein Gespann von etwas mehr als zwölf Metern Länge, fünf Personen und Hin- und Rückfahrt hätte er für die vorgesehenen zehn Tage über neunhundert Euro bezahlen müssen. „That's too much!“ - Na, gut, so bleibt ihm auch noch ein schöner Tripp in die Toscana mit dem schiefen Turm von Pisa und natürlich Florenz! Selbst Rom wäre noch eine Reise wert.
Die Nacht hab ich in meiner Kabine verschlafen. Die See war so ruhig und das Schiff fuhr so langsam, dass ich so gut wie nichts gemerkt habe.
Ankunft auf Korsika
Mittwoch, 16. April 2014
Kurz vor acht Uhr rolle ich von Bord, mühsames Vorankommen durch Bastia, dann die neue, schnelle Umgehungsstraße am Flugplatz Poretta vorbei und auf fast leerer Straße zunächst in Alistro zu E.Leclerc. Es gibt immer etwas einzukaufen.
Ich campiere unter freiem Himmel und wohne in meinem Transit - geht vorzüglich!
Kleines Malheur: Beim Zurücksetzen meines Transit übersehe ich einen Baum bzw. besonders den hervorragenden Aststumpf. Ein lauter Knall gleich einer Explosion zertrümmert das linke Heckfenster in Millionen kleiner Glassplitter. Zum Glück gibt es in ziemlicher Nähe eine Fordwerkstatt, die in der nächsten Woche den Schaden beheben wird. Das wird nicht billig sein, aber ohne Fenster geht es auch nicht!
Die Sonne scheint. Das Thermometer zeigt zwanzig Grad im Schatten.
Die Nacht (ich habe mich in meinem Transit einquartiert) war frühlingshaft kühl. Ich habe ausreichend Schlafsack und Decken dabei und so war es mir mollig warm.
Den Tag hab ich vertrödelt. Ein Gang an den Strand sagte mir, dass es ungemütlich windig war.
Freitag, 18. April 2014 – Karfreitag
Die Sonne hat mich wach gemacht. Das Thermometer zeigt um 9 Uhr schon 17° C im Schatten. Karfreitag ist in Frankreich, und damit auch auf Korsika, ein normaler Werktag. Die Supermärkte usw. sind betriebsbereit. Man wird nicht verhungern!
Sonnabend, 19. April 2014
Morgens kommen auch Heinz und Gelie mit Tochter Michi nebst „Arbeiter“ Achim an. Pkw und Anhänger sind voll bepackt mit Blechen für das Dach, neue Türen für das Mobilheim und dazu allem Möglichem, was man für die Arbeiten braucht. Wenn ich sehe, was an Fourage „aufgetischt“ wird, hat es den Anschein, als wollten sie bis Weihnachten bleiben . . . .
Nun wird das Heim und der Platz voll in Betrieb genommen!
Mit den Nachbarn sitzen wir dreizehn Personen am langen Tisch und nehmen ein reichhaltiges Frühstück ein.
Abends geht es hinüber zu „Chez Rose-Marie“, einem Strandrestaurant: Prächtige Pizza und was sonst das Herz begehrt.
So geht meine erste „Urlaubswoche“ zu Ende.
1. Zwischenbericht
„Gallia est omnis divisa in partes tres . . .“ - Diesen Satz kennt wohl jeder, der mal Latein lernen musste. Cäsar und sein Gallischer Krieg zumindest in Teilen übersetzen zu können, war das Ziel des sogenannten „Kleinen Latinums“.
Endlich finde ich Zeit, in einer Ausgabe zu lesen, die auf der linken Seite den lateinischen Text bietet und rechts eine gut lesbare deutsche Übertragung. Der Bericht aus den Jahren der Eroberung Galliens und Britanniens in den Jahren 58 bis 51 v. Chr. beschreibt zwar die kriegerischen Handlungen der damaligen Zeit, aber erschreckend sind die Parallenen zur Gegenwart. Bündnispolitik, Beistände in Krisenzeiten, Eroberungen, Überfälle . . . ganz aktuell im Zusammenhang mit den Zuständen in der Ukraine!