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2. Woche

Sonntag, 20. April 2014 – Ostersonntag

 

Beginn mit einem Osterfrühstück.

Tagsüber gilt es, die neue Eingangstür einzubauen. Sieht gut aus!

 

 

Übrigens: Auch auf Korsika ist das Wetter etwas aprilmäßig. Es ist nicht kalt, auch nicht richtig warm, der Wink kommt mal sehr kühl von der See, anderntags warm vom Land. Durchweg scheint die Sonne, dann ist der Himmel zeitweise wolkenverhangen. Das Wasser soll wohl um die 15° warm sein. In der mittelmäßigen Dünung ist das Baden schon ganz angenehm.

Dienstag, 22. April 2014

 

Nun geht es los. Die Bitumenplatten über der überdachten Terrasse werden abmontiert und für den Rücktransport nach Deutschland im Hänger verstaut. Vielleicht, das muss noch erkundet werden, kann man sie auch hier auf Korsika entsorgen.

An ihrer Stelle werden Bleche montiert. Das bedeutet ausreichend Arbeit für drei Personen.

 

Mittwoch, 23. April 2014

 

Die Arbeit schreitet gut voran. Allerdings knallt am Vormittag die Sonne so sehr, dass es bald „Ausscheiden“ heißt und erst am späteren Nachmittag die Arbeit fortgeführt wird.

Gestern und heute hab ich schon mal nachgefragt, ob das Heckfenster schon bei der Werkstatt angekommen ist. Eingebaut werden sie morgen am Nachmittag.

 

Und an jedem Tag geht es auch kurz an den Strand und ins Wasser. Das erfrischt richtig!

Und gleich neben dem Mobilheim blüht der Mimosenbaum.

Sonnabend, 26. April 2014

Diese Woche ist schnell vergangen mit kleineren und umfangreicheren Arbeiten auf der eigenen Parzelle und in der Umgebung bei Befreundeten. Heinz und Gelie waren unermüdlich. Das Dach ist komplett, die Parzelle „schön gemacht“.

Am Nachmittag reisen Heinz, Gelie, Michi und Achim ab, um am Abend mit der Fähre nach Marseille überzusetzen. Nun habe ich „Stallwache“.

Ach ja, meine neue Heckscheibe ist eingebaut. Preislich bin ich noch einmal glimpflich davongekommen.

 


 

3. Woche

Sonntag, 27. April 2014


Über Nacht hat sich das Tief vom Festland her auch nach Korsika vorgearbeitet. Der Himmel ist wolkenverhangen und es tröpfelt. Aber ab Mittag ist es wieder "wie immer"!

Die Aussichten für diese Woche sind nicht schlecht:

Im Fernsehen gibt es die große Reportage aus Rom: Im Beisein von Papst em. Benedikt XVI. spricht Papst Franziskus seine Vorgänger Johannes XXIII. und Johannes Paul II. heilig. Das gibt es auch nicht alle Tage.

Mein Sonntagsspaziergang durch die Camps zeigt, dass die Camps durch die resoluten Durchforstungen und Aufräumarbeiten eigentlich im Gesamteindruck gewonnen haben.

Auf den Bergen liegt noch Schnee!

Auch auf Korsika gibt es das berüchtigte Aprilwetter. Die Wettervorschau sah vielversprechend aus, die Realität wich doch erheblich ab. Durchwachsenes Wetter möchte ich es nennen. Mal Sonne, mal etliche Wolken vor der Sonne, dann auch total verhangen; das Tief über Westeuropa hat auch Korsika besucht. Die vorhergehende Woche war für Urlauber richtig angenehm, für Arbeiten auf dem heißen Dachblech heftig. In dieser Woche war genau umgekehrt. Ab wie heißt es so schön: ein Glück, dass wir das Wetter (noch) nicht ändern können!

Ich habe versucht, das Beste daraus zu machen. Wenn es schön war, ging es zum Strand und kurz ins Wasser, kleiner Spaziergang auf und ab. Andere Zeiten habe ich als „Bürodienst“ wahrgenommen. Was ich schon seit Jahren vorhatte, habe ich jetzt in Angriff genommen. Ich schreibe Erinnerungen an die ersten Lebensjahre, Schulerlebnisse usw. - Mal sehen, wie weit ich komme.

 

Sonnabend, 3. Mai 2014

 

Den Cäsar habe ich auch durch. Wie ich schon erwähnt habe. die Welt hat sich nicht geändert. Die Waffen sind anders, die Welt ist größer geworden, aber die Menschen, sie sind die gleichen geblieben! Noch einmal habe ich mit „Osho spricht über Jesus-Worte aus dem Neuen Testament“ begonnen. Dazu eine Bemerkung von Fritz Tanner: „Es kommt … selten vor, dass einer so lichtvoll und mit soviel Liebe, wie Osho es tut, Christus den Menschen unserer Tage vermittelt“.

 

 


 

 

4. Woche

Sonntag, 4. Mai 2014

Die Woche fängt gut an. Das Tief „Theresa“ hat sich verzogen und zurückgekehrt ist das übliche Korsikawetter. Kleiner Ausflug durch die Camps, diesmal per Fahrrad. Ich staune doch, wie oft es leicht bergan geht und wie lang das Fahrrad anschließend ausrollen kann. In den Camps ist noch nichts los. Ganz vereinzelt begegne ich jemandem.

 

Montag, 5. Mai 2014

 

Ganz gemütlich am Morgen und nicht zu schnell am Abend:

 

Mittwoch, 7. Mai 2014

 

Der Tag fängt gut an mit einem Korsika-Kaffee:

 

Donnerstag, 8. Mai 2014

 Feiertag in Frankreich und somit auch auf Korsika. Gefeiert wird das Ende des Zweiten Weltkriegs mit der Unterzeichnung der Kapitulation damals 1945. Im Gefolge der Allierten Russland, USA und Groß Britannien feiert Frankreich mit.

69 Jahre sind inzwischen vergangen. Vieles ist geschehen in Bezug auf Völkerverständigung. Und das ist gut so!

 


 

 

5. Woche

Montag, 11. Mai 2014

Ich bin fleißig gewesen. Am Vormittag einige Schiebkarren voll Erde von einem Ort zum andern transportiert (Niveauausgleich in der Zufahrt), an den Strand und etliche Kilometer rauf und runter marschiert, dann gegen Mittag die nötigen Einkäufe bei E.Leclerc getätigt, Mittagessen (Karotten, Kartoffeln, Brühwurst, Majonäse – selbst hergestellt aus Milch und Pflanzenöl), Mittagsruhe mit TV (Nachrichten, Küchenschlacht, Topfgeldjäger), Fortfahren mit der Niederschrift meiner Erinnerungen (Kindheit und Jugend, Schulzeit, Lehre sind schon fertig; augenblicklich schreibe ich Erinnerungen an die Bundeswehrzeit). Gegen Abend bei meiner Wlan-Zugangsstation „Checken“ der E-Mails, Abendessen und schließlich TV: Nachrichten; Was wird sein, falls wir wieder die DM haben würden; Wer wird Millionär; Hart aber fair; Satiregipfel mit Dieter Nuhr.

 

Dienstag, 12. Mai 2014

Ein Blick ins Grüne

Seit gestern ist viel Lärm in der Luft. Düsenjets vom nahen Mitlitärflughafen ziehen ihre Kreise. Zum Glück machen die auch Unterbrechungen zum Kaffeetrinken, über die Mittagszeit und so gegen 16 Uhr ist bei denen wohl Feierabend.

Ich bekomme Besuch. Heute, am 12. Mai, habe ich es mit Pankratius zu tun, morgen kommt Servatius, übermorgen Bonifatius und am Donnerstag, 15. Mai, endlich die kalte Sophie! Wegen der Großwetterlage in Europa schwappt natürlich auch etwas Kälte ins Mittelmeer über. In den letzten Tagen hatte ich es um neun Uhr beim Frühstück auf der Terrasse etwa 20° C warm, heute morgen nur etwa 15° C. Später, wenn die Sonne strahlen wird, steigen die Temperaturen in den korsischen Normalbereich.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Die kalte Sophie lässt grüßen. Schnee liegt auf den Bergen. Von Norden weht ein sehr frischer Wind.

Von einer kleinen Wanderung am Strand lasse ich mich nicht abhalten. Aber erst einmal, damit ich über das Wochenende nicht verhungere, Einkauf bei L.Leclerc. Hier hat man auch noch einen schönen Blick auf den Leuchtturm (Tour d'Alistro) und dem Semiphore daneben.

 

Für den Strandzugang nutze ich einen kleinen, etwas versteckten Parkplatz:

Der frische Wind hat für klaren Himmel gesorgt. So kann man heute die beiden Inseln sehen: Elba!

Und die kleinere, Monte Christo.

Der Strand ist heute menschenleer und man erkennt, dass er naturbelassen ist einschließlich Müll, das entweder zurückgelassen oder angeschwemmt wurde.

Einen schönen Blick hat man von hier auch landeinwärts: Cervione schmiegt sich in das Vorgebirge.

Freitag, 16. Mai 2014

 

Heute wieder an den Strand. Das Meer hat sich beruhigt, ein milder warmer Wind weht.

Gut zwei Kilometer nach Norden und wieder zurück. Das ist zwar nicht viel, aber immerhin! Ich bin ganz allein am Strand, aber für das Internet hab ich mir doch tatsächlich etwas angezogen.

Auf dem Rückweg mache ich Halt beim Mohn, den ich seit einigen Tagen am Wegrand entdeckt habe.

Und am Orts-Eingangsschild an der National-Straße:

Die Gemeinde Linguizzetta heißt mich herzlich willkommen (alle anderen natürlich auch!).

Achtung, sie weist darauf hin, dass das Baden nicht überwacht ist. Baden geschieht auf eigene Risiken und Gefahren.

 

Sonnabend, 17. Mai 2014

Die Woche geht still zu Ende. Das Wetter stabilisiert sich. Man sieht neue Gesichter.