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Zwischenbericht 3

Fernsehgottesdienst am 11. Mai im ZDF

 

Übertragung von 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr aus der Gemeinde am Lietzensee in Berlin mit dem Thema: Was ist unser Fundament?

 

Grundsätzlich sind für mich solche Übertragungen meist eine ziemliche Zumutung. Eigentlich sollte der Zuschauer den Eindruck haben, er sei selbst in der Kirche anwesend, habe einen wirklich günstigen Platz erwischt und könne deshalb dem Geschehen gut folgen. Aber wie sieht es im TV aus? Kameraschwenks über Kameraschwenks. Beim Gesang wandert die Kamera durch die Reihen, bei anderen Beiträgen werden die Kirchenfenster ins Bild gerückt, beim Orgelspiel schaut die Kamera dem Organisten auf die Finger und auf die Füße usw. - Welcher tatsächliche Gottesdienstbesucher würde sich so verhalten? Das nur mal grundsätzlich vorausgeschickt.

 

Der aktuelle Gottesdienst wurde geleitet vom Ortspastoren und der Generalsuperintendentin Trautwein. Generalsuperintendentin ist schon ein gewaltiger Ausdruck. Generalsekretär, Generaldirektor – es klingt schon gewaltig. Im Berlin hat sie die Funktionen einer Bischöfin. Warum wird solch ein kirchlicher Ausdruck vermieden? Na gut, sie kann nichts dafür.

 

Der Text, der zur Predigt der Bischöfin gehörte, stammt aus der Bergpredigt, wo Jesus Menschen vergleicht, die entweder ihr Haus auf Felsen oder Sand bauen. Und selbstverständlich auch die Feststellung des Apostel Paulus im 1. Korintherbrief: Einen andern Grund kann niemand legen . . .

 

Auf welchem Grund Menschen ihr Leben gründen, wurde in der Predigt durch drei Persönlichkeiten bezeugt: Karin Göring-Eckardt, einer Bundestagsabgeordneten mit Schwerpunkt Sozialwesen und Bundesminister a. D. Jung. Das war nicht schlecht. Das war eindrucksvoll. Zumal im späteren Verlauf des Gottesdienstes noch Nachfragen gestellt wurden, auch von Zuschauern, die sich per E-Mail gemeldet hatten.

 

In der Kirche stand auch ein Altar. Er diente aber lediglich als Schmuck für ein Antependium, für einen üppigen Blumenstrauß und für die Kerzen. Die handelnden Personen hatten diesen Altar aber immer im Rücken.

 

Für mich ist der Altar der Ort, wo wir Gott begegnen und er uns. Gebete werden stellvertretend für die Gemeinde mit Wendung zum Altar gesprochen. In dieser Kirche war ist nicht Steinaltar, sondern ein Altar in Tischform. Da hätte der Amtierende, wenn ihm schon wichtig ist, dass er die Gemeinde vor sich hat, sich hinter den Altar stellen können (Gott in unserer Mitte!) und so die Gemeinde einbeziehen können. Vielleicht sind meine liturgischen Vorstellungen „von früher“ und nicht modern. Ja, es hat sich so einiges eingebürgert, was seinen ursprünglichen Sinn nicht mehr erkennen lässt. Die „Generalsuperintendentin“ musste selbstverständlich den Schlusssegen erteilen. Wahrscheinlich war der wertvoller als der vom Ortspastoren? Aber gesegnet hat sie nicht. Die Worte stimmten zwar, aber sie hatte die Arme ausgestreckt, als würde sie am Kreuz hängen. Den Segen auf die Gemeinde legen, sieht anders aus.

 

Bin ich verwöhnt? Im katholischen Emsland ist die katholische Kirche allgegenwärtig. Wer da die Messen besucht, kann sich darauf verlassen, dass die Priester ihre Handlungen in der Messe wirklich gelernt haben.

 

Auf eines kann man sich bei den Fernsehgottesdiensten auf jeden Fall verlassen: pünktlich um 10.15 Uhr ist Schluss! Ausnahmen gibt es nur bei den Katholiken: Die Feierlichkeiten ein paar Wochen früher anlässlich der Heiligsprechung der beiden Päpste Johannes XXII. und Johannes-Paul II. dauerten wesentlich länger. Das ist bekannt: Katholiken setzen sich durch.

6. Woche

Sonntag, 18.05.2014

Kaum bin ich aufgestanden und habe mir mein Frühstück zubereitet, da kommt Leben in die Bude. Die Nachbarn aus Italien (Orazio und Giuliana) sind eingetroffen. Ich hoffe auf gute Nachbarschaft.

Abends allerdings habe ich unliebsamen Kontakt mit einem anderen Bewohner des Camps, einem Deutschen. Er verlangt, innerhalb von zehn Minuten diese HP aus dem Internet zu nehmen, weil da seine E-Mail-Adresse zu sehen ist. Ich hab wohl etwas dumm aus der Wäsche geguckt, da hat er mich „beim Kragen gepackt“ mit dem Ergebnis, dass mein schönes Shirt, das ich 2008 im Outlet bei Atlanta (Georgia) gekauft hatte, so zerrissen ist, dass Nähen nicht mehr der Mühe wert ist. Wenn ich nicht sofort parieren würde, sollte ich mich wundern, was er dann noch alles mit mir machte. Im Ausland ist es nicht leicht, solche Situation mit Hilfe der Polizei zu klären, vor allem dann nicht, wenn, wie so oft, Aussage gegen Aussage steht. Diesem Polterjan werde ich aus dem Wege gehen.

 

Vorsichtshalber habe ich diese HP umgebastelt, vor allem das Foto von dem Schreiben herausgenommen, auf dem seine E-Mail-Adresse zu sehen ist, und an allen Stellen den Namen des Camps gestrichen. Unter der ursprünglichen Adresse ist diese HP auch nicht mehr aufrufbar.

 

Montag, 19. Mai 2014

Ganz in der Frühe, gegen 7 Uhr, habe ich noch einmal meine Mails gecheckt, habe mich wieder Schlafen gelegt und überrascht gemerkt, dass ein anhaltender Landregen das Grün bediente. Ein guter Grund also, den Tag „zu Hause“ zuzubringen mit Lesen, „Bürodienst“ und die Gelegenheit wahrzunehmen, den italienischen Nachbarn „Guten Tag“ zu sagen.

 

Dienstag, 20. Mai 2014

Morgens noch regnerisch und der Himmel wolkenverhangen. Aber es soll besser werden. Am Nachmittag schien wieder die Sonne und lud ein zur obligatorischen Standwanderung. Weiterhin gute Aussichten,

 

 

Zwischenbericht

Ja, den 2. Zwischenbericht gab es. Aus taktischnen Gründen hab ich herausgenommen.

7. Woche

Sonntag, 25. Mai 2014

Gestern Fahrt nach Bastia zum Flughafen Poretta. Dort habe ich abends das Ehepaar Gottfried und Anita Görner abgeholt, die für einige Tage Gäste hier im Mobilheim sein werden.

Heute, es gibt ja Fernsehen, im ZDF der Gottesdienst aus Lissabon aus der dortigen Evangelischen Gemeinde. Dann Erkundungsgang zum Strand und durch das Terrain zur Orientierung, damit man sich nicht verläuft.

Abends lecker Pizza-Essen im Strandrestaurant Chez Rose-Marie zusammen mit Manfred und Christa und deren Hündin Chicca. Spät abends gemütliches Beisammensein bei Bier und Wein bei Manfred und Christa.

 

Montag, 26. Mai 2014

Vormittags Strandprogramm. Nach der Siesta Einkaufen bei Leclerc in Alistro und beim Fleischer in Moriani

(Wildschweingulasch und Cannelloni)

. Besuch des Kräutergartens und Fahrt „auf dem Balkon“ von Moriani mit Cascade de l'Ucelluline.

 

Dienstag, 27. Mai 2014

Faulenzerprogramm am Strand und beim Mobilheim.

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Und Foto_Sammlung von Anita HIER!

Mittwoch, 28. Mai 2014

Gleich nach dem Frühstück stand der Besuch „Bonifatio“ auf dem Programm. Ein Wahnsinn, welch ein Touristengetümmel dort schon jetzt herrscht, obwohl die Saison noch gar nicht richtig angefangen hat. Einen Parkplatz haben wir nur noch mit Mühe gefunden. Dann zu Fuß am Hafenbecken entlang und die endlose Treppe nach oben in die Oberstadt. Gang durch die engen Gassen. Am Ende die Kasernenanlage der ehemalig hier einquartierten Fremdenlegion, der ausgedehnte Friedhof der Stadt und Blick hinüber zur 12 km entfernt liegenden Insel Sardinien.

Bilder dazu: HIER

Wir hatten noch ausreichend Zeit, um unsere Gumpentour in der Bavella-Region anzugehen. Ausgestattet mit Badehose bzw. Badeanzug und Wasserschuhen machten wir uns auf den Weg. Wir waren die einzigen dort. Das hatte auch wohl seinen Grund, denn das Wasser in den Gumpen war doch sehr erfrischend und nicht jedermanns Sache.

Bilder dazu: HIER

 

Donnerstag, 29. Mai 2014

Um 10 Uhr Gottesdienstübertragung vom 99. Katholischen Kirchentag in Regensburg. Der Name „Regen“ war dort wettermäßig richtig umgesetzt. Wir dagegen sitzen im Heim und draußen trocken. Nachmittags zieht der Himmel wolkenmäßig etwas zu und es tröpfelt ein wenig. Das muss ja auch mal sein. - Ansonsten Ausruhen nach den Strapazen von gestern.

Freitag, 30. Mai 2014

Am Vormittag Einkauf, damit wir nicht verhungern. Vor dem Mittagessen (Dorade!) noch an den Strand. Nachmittags gewittrig, dann aber am Abend noch angenehm für Strandspaziergang.

Sonnabend, 31. Mai 2014

Fahrt ins Ascotal. Bei Moltifao Wanderung durchs Gelände zum Gumpen. Erfrischendes Bad. Inzwischen kann uns ja keine Temperatur mehr schrecken. Picknick im Grünen.

Weiterfahrt durch das Ascotal „bis ans Ende“, dorthin, wo die Skistation mit Restaurant und Hütten sind. Regen ist in der Luft.

Zurück Abstecher an die Genueser-Brücke bei Asco. Einkauf bei Hyper U in Ponte Leccia. Und ab durch den Regen „nach Hause“.

Fotos dazu HIER: